Menschen ins rechte Licht zu rücken ist die Königsdisziplin der Fotografie – das Portrait. Der Fotograf muss sich der Herausforderung stellen, das charakteristische Wesen des Motivs herauszuarbeiten. Das kann grundsätzlich nur ein subjektiver Blick sein, es bedarf aber dennoch einer intensiven Vorbereitung und Beschäftigung mit dem Motiv.
Mir ist es lieb, wenn man sich im Vorfeld des Shootings zu einer Tasse Kaffee verabredet und insgesamt auch genügend Zeit mitbringt. Selten genügt das Shooting alleine, und erst recht keine „Kannst-du-mal-schnell-abdrücken-Aktionen“. Ich kann nie versprechen, dass ich den Menschen so ablichte, wie er sich selber sieht oder sich selber kennt. Ich weiß aber, dass das, was am Ende zu sehen ist, zumindest ein Teil von ihm ist.
Übrigens, Portraitfotografie muss nicht nur einen einzigen Menschen zum Ziel haben. Eine kleine Gruppe, eine Familie und sogar Tiere zählen zu den Motiven.
Anwendungsbeispiele: Für den privaten Nutzen als Geschenk für sich selbst oder für andere, Familie.